ABRA – für Ordnung und System

Unsere gesamte Produktion durchdringt das ausgeklügelte Informationssystem ABRA Gen. Wie wurde so ein komplettes System entwickelt, wie funktioniert es und was ist darin enthalten und miteinander verbunden?

Ein langer Weg der Entwicklung

Im Jahre 2012 erforderte eine ständige Erweiterung unseres Unternehmens eine Verbesserung des Systems für Produktionslenkung und -Optimierung. Nachdem wir die Möglichkeiten geprüft hatten, beschlossen wir, eine völlig neue Software zu entwickeln, die alle Produktionsphasen vom Eingang des Rohmaterials bis zum Versand miteinander verbindet. Wir haben die Firma ABRA Software angesprochen, die die Produktionssysteme entwickelt. Die Arbeit an der Software begann mit einer gründlichen Abbildung der damaligen Situation. Die Vertreter des Unternehmens haben nicht nur technische und numerische Daten gesammelt, sondern sie haben auch direkt mit dem Produktionsleiter gesprochen, um eine komplette Übersicht zu bekommen, was bei der Erstellung des Systems betont werden muss. Im Jahre 2013 begann die Entwicklung der Software, deren scharfer Betrieb Anfang 2014 gestartet wurde.

Ziel des Systems

Das Ziel der Systemerstellung war, Materialflüsse unter Kontrolle zu bringen, die nicht nur die Stückzahl produzierter Paletten umfassen, sondern auch Lagerbestände, Schnittholzalter etc. und anschließend Informationen aus dem System möglichst bald  zu erhalten, wenn möglich online. Dank ABRA wissen wir jetzt, wann ein konkretes Brett geschnitten wurde, wann es zu uns geliefert wurde und wie lange es auf Lager ist. Das bedeutet für uns neben der Produktionsoptimierung auch eine finanzielle Einsparung. Eine weit verbreitete Funktion ist dann die Absendung von automatischen Berichten in Form von Tabellen an die Interessenten per E-Mail oder Handy.

Ein anderer Zweck für die Systemerstellung besteht in einer besseren Produktionslenkung, in einer genaueren Planung und in einer übersichtlicheren Eingabe von Bestellungen. Jetzt stehen uns genaue und aktuelle Informationen zur Verfügung, zum Beispiel über die Lagerung eines bestimmten Materials oder über die Platzierung der einzelnen Stapel innerhalb des Lagers. Jeder Palettenstapel wird mit einem eindeutigen Strichcode versehen und wird unmittelbar nach der Produktion mit Hilfe von Lesegeräten unserer Mitarbeiter ins System eingegeben. Wir haben die Paletten vom Anfang an bis zum Versand an den Kunden unter Kontrolle.

 

Wenn wir die wichtigsten Vorteile der ABRA Implementierung zusammenfassen sollten, handelt es sich um:

  • Reduzierung des Verwaltungsaufwands durch die Einführung von Produktionsterminals mit Strichcode-Lesegeräten
  • Beseitigung von Fehlern bei Produktions- und Lageraufzeichnungen
  • Sofortige Übersicht über Lagerartikel
  • Vereinheitlichung sämtlicher Prozesse unter einem Informationssystem
  • Erstellung von übersichtlichen detaillierten Berichten
  • Vollständige Kontrolle des Produktionsflusses

Ständig vorwärts

Die Softwareentwicklung ist ein endloser Prozess. Auch nach sechs Jahren eines erfolgreichen Betriebs gibt es einen Raum für Verbesserungen. Wir verbessern ständig unser Reporting, wir bemühen uns, vor allem an der Verarbeitungsgeschwindigkeit zu arbeiten. Vor kurzem haben wir in ABRA das Angebotssystem eingeführt. Es wurde auch eine mobile Qualitätsprüfungsanwendung entwickelt, um die Fehlerrate der produzierten Paletten abzubilden. In diesem Jahr haben wir noch vor, auch das Instandhaltungslager ins System aufzunehmen. In Zukunft wird die sogenannte Produktionskapazitätsplanung vorbereitet. Dies sollte dazu beitragen, einen längeren Planungshorizont zu erhalten.

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